BILLIGHäNDLER SHEIN MUSS IN FRANKREICH STRAFE ZAHLEN

Die französische Wettbewerbsbehörde hat den chinesischen Online-Modehändler Shein wegen mutmaßlichen Betrugs, irreführender Rabatte und unklarer Angaben zu Umweltbelastungen zu einer Geldstrafe verdonnert. 

Nach fast einjähriger Untersuchung habe die Behörde den Fast-Fashion-Händler mit einer Geldbuße von 40 Millionen Euro belegt, teilte die Kartellbehörde am Donnerstag mit.

Die Infinite Style E-Commerce (ISEL), die den Vertrieb für die Marke Shein abwickelt, habe Kunden über Rabatte in die Irre geführt und die Geldstrafe akzeptiert. 

Shein erklärte, die Behörde habe ISEL im März 2024 über Probleme im Zusammenhang mit Rabatten und Umweltaussagen informiert und innerhalb der folgenden zwei Monate sei Abhilfe geschaffen worden. "Alle angesprochenen Punkte wurden daher vor über einem Jahr geklärt", erklärte Shein. "ISEL nimmt seine rechtlichen und regulatorischen Verpflichtungen in Frankreich sehr ernst."

2025-07-03T12:40:16Z